und auf die Werft. Geht manchmal flotter als gedacht……!
Oft ist es bequemer und mangels Platz besser in einer Bucht an eine vorhandene Boje zu gehen anstatt selbst zu ankern. So geschehen in der Hartmann Bay auf Grenada. Nach dem Anleger habe ich die Boje unter Wasser auf Ihren Zustand hin überprüft. Falls das Schiff sich losreißt weil das Material schlecht war, haftet eh keiner. Also ab in Wasser und checken. Das Bojengeschirr war ok, aber leider entdeckte ich an unserem ( in diesem Fall unbenutzten ) Anker eine Angelschnur ins Wasser hängen. Ach Du meine Sch…..e……..die wird doch nicht bis zum Saildrive und dem Propeller reichen! Angelschnüre wickeln sich gerne um den Propeller und können dabei die empfindlichen Wellendichtungen beschädigen. In diesem Fall hat sich die Angelleine tatsächlich um den Propeller gewickelt.

Jetzt noch das Getriebeöl im Saildrive prüfen ob Wasser eingedrungen ist ……fertig! Super, alles noch mal gut gegangen, Öl schaut goldgelb aus wie es sein sollte. Schnell noch routinemäßig die andere Seite checken und weiter kann es gehen. Denkste,…….. da war Wasser im Getriebeöl das nun ausschaut wie Milch (weil eben Wasser eingedrungen ist) . Kann ja wohl nicht war sein, erst 350 Stunden alt, quasi neu und jetzt machen schon die Dichtungen schlapp. Und es war noch nicht mal eine Angelschnur dran……! Das heißt jetzt, Schiff aus dem Wasser heben, Dichtungen aus- und Neue einbauen. Nach einigen hin und her, war ein Travelift gefunden der breit genug für uns war und am nächsten Morgen war auch schon der Werfttermin bei der Spice Island Marina auf Grenada klar. Wenn das Schiff schon mal draußen ist, können wir auch ein paar Arbeiten vorziehen die erst für Sommer geplant waren, so der Gedanke.




nach 3 Tagen Werft segelten wir wieder weiter. Aber so ganz traute ich dem Mechaniker nicht und checkte am nächsten Tag den Getriebeölstand…..es fehlte ein halber Liter!
So, nun is gut und ab nach Martinique…(-: