zu passieren ist ein Abenteuer. Tarifa, früher Windsurf- und heute Kite -Mekka, ist eine der windigsten Ecken Europas. Der Wind (und wir jetzt irgendwann auch…..) muss sich durch die Meerenge zwischen Europa und Afrika zwängen und entwickelt daher eine Düsenwirkung, die den vorhandenen Wind nochmal ordentlich beschleunigt. Der Levante (Ostwind), der oft auch große Mengen Sand mitbringt, oder der kühlere Poniente (Westwind) beherrschen die Straße von Gibraltar. Andere Windrichtungen kommen hier praktisch nicht vor.

Die Meerenge ist deshalb auch unter Seglern gefürchtet, na ja, bei mir zumindest….. ! Denn zu den starken Winden kommt noch die Strömung hinzu, die durch das tiefere Niveau des Mittelmeeres (ca. 1,4 Meter) entsteht. Als ob das noch nicht genug wäre, kommen noch die Gezeiten und der Windstrom obendrauf.
Also, rechnen angesagt:
Gezeitenstrom plus/minus hydrologischen Strom plus/minus Windstrom
ergibt den für uns zu berücksichtigenden Strom. Unterscheiden müssen wir aber noch den in der Mitte der Straße von Gibraltar fließenden Hauptstrom und die an den Küsten laufenden Neerströme. Nicht zu vergessen sind die Spring- und Nippzeiten und der Bezugsort ist Gibraltar.

Alles klar….?
Wir werden rechnen, das Ergebnis wird sein:
HW +2 Stunden Bezugsort Gibraltar, dann Augen zu und durch. Den ersten Versuch haben wir schon verschoben. Beim Zweiten wird es klappen!
Fair Winds und Grüße von der PASSAT II
Passt mir schön auf. Viel wertvolle Fracht an Bord. Wünsche Euch immer die Handbreit… 👍
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