ist unsere letzte Station im Mittelmeer. Dieser markante Fels steht seit 1704 unter der Souveränität des Vereinigten Königreichs. Wir haben es geschafft, unser erstes Etappenziel ist erreicht.

In den nächsten Tagen soll es durch die “Strait of Gibraltar” gehen. Noch hält uns ein aufkommender Sturm in der Alcaidesa Marina auf der spanischen Seite von Gibraltar fest. Das ist im Moment nicht so tragisch, sind doch die Möglichkeiten sich die Zeit hier zu vertreiben gar nicht so schlecht. Und es liegen wieder einige Blauwassersegler im Hafen, die das gleiche Ziel haben wie wir….. den Atlantik zu überqueren.
Also, als erstes besuchen wir die Briten und wollen ein wenig die Stadt anschauen. Vielleicht wagen wir es auch hier Essen zu gehen. Restaurants gibt es reichlich und die Auswahl an internationaler Küche ist groß. Die Stadt selbst hat einen, von dicken Befestigungsmauern umrahmten, Altstadtkern und drum herum reihen sich Hotel- Appartement- und Geschäftshochhäuser. Die Platznot spürt man allerorts. Gibraltar ist eines der am dichtesten besiedelten Gebiete der Erde. Über 5000 Bürger teilen sich einen Quadratkilometer.

Dazu kommen, neben den zahlreichen Touristen, noch einige Berberaffen die wir am mittleren Gipfel besucht haben. Nach einem gut 30 minütigen Fußmarsch von der Cathedral of Saint Mary the Crowned aus, erreichten wir das Gebiet dieser urigen Affen. Gibraltar wird deshalb auch oft Affenfels genannt. Die Tiere sind Menschen gewöhnt, ziemlich neugierig, frech und erwarten, dass man Ihnen etwas zum futtern mitbringt.
The Rock erreicht eine Höhe von 426 Metern und die Aussicht von hier oben ist beeindruckend. In der Bucht liegen unzählige Frachter, Tanker und Containerschiffe. Die meisten tanken hier billigen Diesel. Gibraltar ist der umsatzstärkste Nachschubplatz für Schiffsdiesel im Mittelmeer.

Überall auf dem Fels stößt man auf alte Geschütze und Verteidigungsanlagen. Unter dem Fels befinden sich Tunnel und mit einer Länge von gut 50 km. Spektakulär ist auch das Rollfeld des Flughafens. Um nach Gibraltar zu kommen muss die Start- und Landebahn überquert werden, weltweit ist das einmalig. Hier verläuft auch die Grenze zu Spanien. Wobei diese Frage wohl bis heute immer noch strittig ist. Wir benötigen von unserem Liegeplatz aus gut 15 Minuten zu Fuß in die Stadt.
Als nächstes planen wir Ausflüge nach Cadiz und Tarifa. Tanger mit der Schnellfähre darf natürlich nicht fehlen. Wir werden berichten…….
Viele Grüße von der PASSAT II